Pressemitteilung vom 10. Januar 2009
"Der neue Herr im Kreml"
Vortrag und Disskussion mit Boris Reitschuster
Seit Mai 2008 ist Dimitrij Medwedew der neue Herr im Kreml. Die "Operation Nachfolge" wurde von langer Hand geplant und der Wunschkandidat Putins zog in den Kreml ein. Sollte so gewährleistet werden, dass der mächtige Vorgänger alle Fäden in der hand behält, wenn er jetzt als Ministerpräsident zusammen mit seinem "Ziehsohn" die Geschicke des Landes lenken will? Tolerant, höflich, gebildet und vor allem politisch liberal - so wird der Jurist und ehemalige Gasprom-Chef Medwedew allenthalben beschrieben und so auch dem Westen präsentiert.
Doch wer ist Medwedew wirklich?
Jetzt, acht Monate nach Antritt seines Amtes wollen wir dieser Frage nachgehen und uns kenntnisreich durch den Russlandexperten Boris Reitschuster informieren lassen.
Der Referent:
Boris Reitschuster, geboren 1971, erlag nach einem Jugendaustausch 1988 der Faszination Russlands. Nach dem Abitur zog er mit zwei Koffern und seinen gesamten Ersparnissen nach Moskau. Er arbeitete dort als Deutschlehrer, Übersetzer und Dolmetscher. Nach Stationen bei der Augsburger Allgemeinen und den Presseagenturen dpa und AFP übernahm er 1999 die Leitung des Moskauer Focus-Büro. 2008 wurde Boris Reitschuster für seine engagierte Berichterstattung, seinen hohen persönlichen Einsatz für die Meinungsfreiheit und Menschenrechte in Russland mit der Theodor-Heuss-Medaillie ausgezeichnet.
Eine Veranstaltung der Friedrich-Naumann-Stiftung FÜR DIE FREIHEIT (Das Regionalbüro Berlin-Brandenburg). In Kooperation mit dem Brandenburgischen Literaturbüo. Mit freundlicher Unterstützung durch die Lausitzer Rundschau und des Schloss Lübbenau.
Kartenvorbestellungen möglich im Hotel Schloss Lübbenau: Tel. 03542-8730