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Probe Michaelischöre e.V. mit Michael Zumpe für die Sommeroper 2012

Pressemitteilung vom 10. Mai 2012

Sommeroper auf Schloss Lübbenau - Die Proben sind bereits in vollem Gange

Durch die alten Gemäuer des imposanten Gebäudes an der Berliner Chaussee in der Spreewaldstadt Lübben ertönen Melodien der Zauberflöte aus einem Klassenzimmer. Wo normalerweise im Paul-Gerhardt-Gymnasium die Schüler der Französischunterricht auf Vokabeln und Deklinationen vorbereitet werden, ist heute der Probenraum für Stücke aus Mozarts Zauberflöte und dem Requiem. Auf den Bänken haben 21 Mitglieder der Akademie der Michaelischöre e. V. Platz genommen. Als Lehrer fungiert Michael Zumpe, der den Chor dirigiert. Was hier an diesem Frühsommerabend in Lübben geschieht, sind die Proben für die Sommeroper 2012 auf Schloss Lübbenau, die am 9. Juni im Schlosspark aufgeführt wird.

Die rund zweistündige Probe ist für viele Sängerinnen und Sänger nichts Ungewohntes. Einige der Damen und Herren waren schon bei der Sommeroper 2011 dabei als bei Albert Lortzings Spieloper „Zar und Zimmermann“ rund 650 Besucher von der Kombination aus Schauspiel und Gesang der Laienkünstler und Solisten begeistert waren. Doch jetzt steht Michael Zumpe, der die Opernakademie der Michaelischöre leitet, vor der besonderen Aufgabe, den Chor auf die bekannten Melodien der Zauberflöte und die schwierigen, äußerst anspruchsvollen Stücke des Requiem im wahrsten Sinne des Wortes einzustimmen. An diesem Abend gibt Zumpe den Sängerinnen und Sängern ihre Einsätze vor. „Jetzt nur Bass, nur Tenöre, jetzt Alt und Sopran zusammen“, hört man ihn sagen. Am 9. Juni, wenn der große Auftritt bevorsteht, werden sie auch vom musikalischen Ausnahmetalent und gebürtigen Lübbener Robert Lillinger dirigiert, der derzeit an der Musikhochschule in Wien studiert und bereits mit 16 Jahren seine Heimat verließ, um sich ganz seiner Begabung zu widmen.

„Bis dahin muss alles passen“, sagt Michael Zumpe, der immer wieder Passagen des Requiems übersetzt, um in seinen lernwilligen Schülern die entsprechenden Emotionen zu wecken. „Hier geht es um Rache, Empörung, Flammen – das will ich spüren! Jede Inszenierung ist nur so gut, wie das, was wir aus unserem ganzen Herzen glauben und meinen – und das kommt dann auch beim Publikum an“, erklärt er überzeugend. Eine weitere Herausforderung ist zudem, dass alle beteiligten Chöre, Laienkünstler und Solisten erstmals zur Generalprobe die Gelegenheit haben, gemeinsam zu spielen. Viele der Chöre üben an unterschiedlichen Orten, die international renommierten Solisten kommen zum Teil aus Russland, Südkorea und Israel und das begleitende Orchester ist das „Philharmonische Orchester Zielona Gora“.

Schon 2006, im Mozartjahr, wurde das Projekt in Lübben uraufgeführt. Die Idee, die Zauberflöte und das Requiem in einer Aufführung zu verbinden, hatten damals Michael Zumpe und Regisseur Dieter Reuscher, der schon als Operndirektor in Cottbus wirkte und auch dieses Mal wieder die Aufführung inszeniert. Sie wollten den Salzburger Komponisten mit ausgewählten Stücken seines beeindruckenden Werkes würdigen. 2012 wird die Erfolgsgeschichte des Mozartprojektes im Lübbenauer Schlossensemble nun fortgeschrieben und weiterentwickelt.

Die Kombination von Zauberflöte und Requiem in einer Vorstellung ist einzigartig. Die Aufführung beginnt mit einer besonderen biographischen Situation Mozarts. Die Zuschauer erleben den Meister wie er Gedanken versunken aus der Oper schreitet, in der soeben die Uraufführung der Zauberflöte in Wien zu Ende ging. Sein Papageno geht ihm nicht aus dem Sinn „…ich möchte wohl einmal in seine Haut schlüpfen“ - hier nimmt die Aufführung ihren Lauf bis am Ende Mozart schließlich sein eigenes Requiem dirigiert, das er uns unvollendet hinterlassen hat. Michael Zumpe wird in der Inszenierung selbst singen, spielen und dirigieren.

Die Zauberflöte gehört zu den zugänglichsten und am häufigsten inszenierten Opern der Welt. „Arien wie ‚Dies Bildnis ist bezaubernd schön’ und die Arie der Königin der Nacht „Der Vogelfänger bin ich ja“ sind auch denen vertraut, die die Oper noch nicht gesehen haben. Viele Inhalte und Themen beschäftigen uns bis heute, weil es universelle, menschliche Themen sind“, sagt Zumpe. „Insofern ist hier für jeden – von Jung bis Alt – etwas dabei. Die Oper handelt davon, dass sich ein Mensch verwirklichen oder verbessern kann, wenn er es nur möchte, es geht um die wahre Liebe und um Leidenschaft – es zeichnet ein Kunstwerk aus, dass man immer wieder Neues darin entdeckt“, so Zumpe weiter, der mit verbindenden Worten während der Aufführung die Zuschauer mit auf die Reise in die Welt Mozarts nehmen wird.  

Michael Zumpe weiß um die vielen Menschen, die sich für dieses Projekt einsetzen. „Natürlich ist so eine aufwendige Aufführung nicht ohne Unterstützung möglich, die wir nicht nur von den beteiligten Künstlern, Sängern und Musikern durch ihr unglaubliches Engagement erfahren, sondern auch von Institutionen und Unternehmen, die zum Beispiel die Gagen für die Solisten, welche zum Teil aus Russland anreisen, die Kostüme und die Technik aufbringen. Besonders dankbar sind wir zum Beispiel für die Unterstützung durch die EMIS Electrics in Lübbenau oder das Schloss Lübbenau, das nach der Aufführung im letzten Jahr an uns geglaubt und die Sommeroper 2012 möglich gemacht hat.“

Erleben können Klassik- und Opernfreunde das Open-Air-Erlebnis am 9. Juni 2012 um 19 Uhr im Lübbenauer Schlossbezirk. Informationen und Tickets erhalten Interessierte unter Telefon 03542-8730, per E-Mail an info@schloss-luebbenau.de oder direkt über die Homepage www.schloss-luebbenau.de.

Die Operninszenierung auf einen Blick:

Veranstaltungsort:        Park, Schloss Lübbenau
Datum:                          9. Juni 2012
Beginn:                          19 Uhr

"Die Zauberflöte“ ist Mozarts wohl berühmteste Oper. Uraufgeführt 1791, begeistert die Oper seitdem Menschen auf der ganzen Welt. Während Pamina und Prinz Tamino unter Gefahren die Weihen der Weisheit erlangen, die Königin der Nacht ihr doppeldeutiges Spiel treibt und die Musik sogar wilde Tiere zu zähmen vermag, wird der erdverbundene Papageno am Ende mit der Liebe seiner Papagena belohnt. Mozarts bekannteste Oper entführt in eine märchenhafte Welt, deren Bewohner mit den Abgründen des Lebens ebenso vertraut sind wie mit den Regeln einer universell gültigen Menschlichkeit. Die Königin der Nacht und der Vogelfänger Papageno ziehen mit ihren wunderbaren Melodien Millionen in ihren Bann – ein musikalisches Erlebnis, das wahrlich zeitlos ist!

„Mozarts Requiem“ zeigt eine ganz besondere Seite des vielseitigen Meisters aus Salzburg. Das unvollendet gebliebene Requiem gilt als eines der tiefgründigsten und anspruchsvollsten Werke Mozarts. Es vermittelt eine ebenso faszinierende wie dunkle Stimmung und nimmt mit seinen erhabenen Moll-Klängen die Zuhörer ganz für sich ein.

Die Besucher werden einen ganz besonderen Sommerabend inmitten der malerischen Kulisse des historischen Schlossensembles erleben– klassische Kunst einmal anders, an einem Ort, bei dem man nicht weiß, ob die Oper für den Ort, oder der Ort für die Oper geschaffen wurden…

Besetzung:

Pamina:                                                 Nina Maria Fischer (Berlin, Deutschland)
Papageno; Mozart:                               Michael Zumpe (Spreewaldheide, Deutschland)
Papagena; Sopran im Requiem:          Sarah Behrendt (Berlin, Deutschland)
Altus im Requiem:                                Zvi Emanuel-Marial (Tel Aviv, Israel)
Königin der Nacht:                               Julia Awerina (Moskau, Russland)
Tamino; Tenor im Requiem:               Jeon Jueue (Seoul Südkorea)
Sarastro; Bass im Requiem:                Burghardt Kosche (München, Deutschland)
Chor:                                                     Opernakademie der Michaelischöre e.V.
Orchester:                                             Filharmonia Zielonogorska (Polen)
Dirigent:                                                Robert Lillinger (Deutschland/Wien, Österreich)/Michael Zumpe
Einstudierung:                                      Michael Zumpe
Regie:                                                    Dieter Reuscher (Berlin, Deutschland)
Gesamtleitung:                                     Michael Zumpe