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Götz Aly Foto: Susanne Schleyer
Tuesday, 03/10/26

Lausitzer LesArt & Menü

Götz Aly „Wie konnte das geschehen?“ Eine Bilanz
Lesung und Gespräch, Moderation Hendrik Röder

Der Historiker und Journalist Götz Aly kehrt zurück ins Lübbenauer Schlossensemble und fragt in seinem neuesten Buch titelgebend: „Wie konnte das geschehen?“ Es ist die Frage der Fragen: Wie konnte es zu all dem kommen, zu Diktatur, Krieg und Massenmord? Götz Aly nimmt diese Frage zum Anlass, um mit ihrer Beantwortung zugleich eine Bilanz seines Lebenswerks ziehen.

Warum begeisterten sich die Deutschen mehrheitlich für den Nationalsozialismus, obwohl schon sehr früh sichtbar wurde, dass die Regierung Hitlers vor massiven Verbrechen nicht zurückschreckte? Wie wurden so viele Deutsche zu aktiven oder stillen Mitmachern, zu Helfern und zu Tätern? Götz Alys Antworten auf diese Fragen sind vielschichtig. Die Methoden der Macht, mit denen die NS-Führung die Menschen auf ihre Seite zogen und bei der Stange hielten, reichten vom Versprechen auf sozialen Aufstieg bis hin zur bewussten Sichtbarkeit der Gewalt gegen die jüdischen Mitbürger. Der wichtigste Techniker der Macht war dabei Josef Goebbels, wie Götz Aly anhand zahlreicher Äußerungen in dessen Tagebüchern eindrücklich zeigt. Er gönnte den Deutschen keine Atempause, sie sollten keine Zeit zum Nachdenken haben.

Dieses Buch macht wie keines zuvor klar, warum die Deutschen Hitler folgten und warum so wenige aufbegehrten. Die Parallelen zur Gegenwart sind im historischen Vergleich frappierend.  Die Machtmittel, die sehr differenzierten Herrschaftstechniken der NS-Jahre werden auch heute noch angewendet – zumeist weniger radikal, aber verschwunden sind sie nicht. Götz Alys Bilanz legt in unaufdringlicher Weise nahe, wie man aus der Vergangenheit für die Gegenwart lernen kann, lernen könnte.

Götz Aly ist Historiker und Journalist. Er arbeitete für die »taz«, die »Berliner Zeitung« und als Gastprofessor. Seine Bücher werden in viele Sprachen übersetzt. 2002 erhielt er den Heinrich-Mann-Preis, 2003 den Marion-Samuel-Preis, 2012 den Ludwig-Börne-Preis. Zuletzt veröffentlichte er bei S. Fischer 2011 ›Warum die Deutschen? Warum die Juden? Gleichheit, Neid und Rassenhass 1800-1933‹, 2013 ›Die Belasteten. ›Euthanasie‹ 1939-1945. Eine Gesellschaftsgeschichte‹ sowie 2017 ›Europa gegen die Juden. 1880–1945‹.

Vor dem Programm erwartet Sie ein Menü in drei Gängen im LINARI zur Einstimmung.

Eine Kooperationsveranstaltung  des Brandenburgischen Literaturbüros und des Schloss Lübbenau mit Unterstützung durch die Lausitzer Rundschau.

Ort: Schloss Lübbenau | LINARI / Festsaal
Beginn Dinner: 17:30 Uhr
Beginn:
19:00 Uhr
Eintritt: 56,00 € pro Person

* Alle Angaben ohne Gewähr, Änderungen sind jederzeit möglich. Bitte informieren Sie sich beim Veranstalter!